Ananda
Fruchtige Frische mit einem Hauch Bitterkeit – der Ananda verbindet Grapefruit, Maracuja und Campari in einem Highball, der Lebensfreude ins Glas bringt.
Der White Russian ist cremig, süß und ein echter Wohlfühldrink. Mit Wodka, Kaffeelikör und Sahne bringt er Dessert-Charakter ins Glas und ist nicht zuletzt durch den Filmklassiker „The Big Lebowski“ weltberühmt geworden.
2 Minuten
Süß, Cremig
After-Dinner, Lounge
Keine (klassisch), optional Kakaopulver oder Kaffeebohnen
Tumbler
Einfach
Fülle einen Tumbler mit Eiswürfeln.
Gieße 5 cl Wodka und 2 cl Kahlúa über das Eis.
Gieße vorsichtig 3 cl Sahne darüber. Nicht umrühren, die Sahne darf auf dem Drink „floaten“.
Vor dem Trinken optional leicht umrühren.
Der White Russian ist ein Cocktail mit Kultstatus – ein Drink, der Popkultur, Barkultur und Nostalgie miteinander verbindet. Seine Wurzeln liegen in den späten 1940er-Jahren, als Barkeeper Gustave Tops im Hotel Metropole in Brüssel den sogenannten „Black Russian“ erfand: eine einfache Mischung aus Wodka und Kaffeelikör, gewidmet der amerikanischen Botschafterin Perle Mesta. Der Name spielte damals auf den Kalten Krieg an: „Russian“ wegen des Wodkas, „Black“ wegen der dunklen Farbe durch den Kaffeelikör.
Es dauerte jedoch nicht lange, bis Barkeeper kreativ wurden und der Black Russian mit einem Schuss Sahne verfeinert wurde – der White Russian war geboren. Wer den entscheidenden Tropfen Sahne zuerst hinzugefügt hat, ist historisch nicht dokumentiert, doch das Ergebnis war ein durchschlagender Erfolg. Der White Russian wurde zum beliebten After-Dinner-Drink, der sowohl bei Bartendern als auch bei Gästen gut ankam. Seine cremige Textur, die Kombination aus Wodka, Kaffeelikör und Sahne, machte ihn zu einem Dessert im Glas – ein Genuss für alle Sinne.
In den folgenden Jahrzehnten pendelte der White Russian zwischen Kult- und Kitschstatus. Während der 60er- und 70er-Jahre gehörte er zur Standardkarte vieler Bars, verlor aber in den 80er-Jahren an Popularität, als Fruchtcocktails, Longdrinks und neonfarbene Experimente die Bars übernahmen. Doch dann kam 1998 der Moment, der den White Russian endgültig in die Popkultur katapultierte: Der Kinofilm „The Big Lebowski“ von Joel und Ethan Coen. Jeff Bridges spielte darin „The Dude“, einen alt-hippieförmigen Lebenskünstler, dessen ständiger Begleiter der White Russian war. Der Film wurde zum Kult, der Drink zum Symbol für Lässigkeit und Nonchalance. Von da an war der White Russian nicht mehr nur ein After-Dinner-Cocktail, sondern eine Lebenshaltung.
In der modernen Barkultur erlebt der White Russian aktuell ein kleines Revival. Barkeeper experimentieren mit hochwertigen Kaffeelikören, Cold-Brew-Infusionen und hausgemachten Sahnevarianten. Die Grundformel bleibt aber unangetastet – und genau das macht den Drink so großartig. Er ist unkompliziert, opulent und charmant altmodisch. Ein Cocktail, der Generationen verbindet, egal ob als Hommage an alte Zeiten, als Filmzitat oder als purer Genussmoment.
Jeff Bridges („The Dude“) trinkt in „The Big Lebowski“ insgesamt neun White Russians – oft auch als „Caucasian“ bezeichnet.
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Fruchtige Frische mit einem Hauch Bitterkeit – der Ananda verbindet Grapefruit, Maracuja und Campari in einem Highball, der Lebensfreude ins Glas bringt.
Italien trifft Kräutergarten: Der Bestens Saveroni vereint Bitternoten, florale Eleganz und mediterrane Frische – gespritzt mit Tonic, serviert auf Eis.
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